Lärmschutzmaßnahmen - Antrag auf Gewährung von Förderungsmitteln

Für eine finanzielle Beihilfe des Landes Oberösterreich ist Voraussetzung, dass das Objekt entsprechend den geltenden Richtlinien schutzwürdig ist.
Die erforderliche Lärmermittlung wird von der Oö. Landesstraßenverwaltung veranlasst.
Voraussetzung für die Schutzwürdigkeit eines Objektes im Sinne dieser Dienstanweisung und Richtlinie sind: Zum Zeitpunkt der Antragstellung (Ist-Zeitpunkt) muss das Wohnobjekt

• vom Verkehrslärm einer Landesstraße beschallt werden,
• dem ständigen Wohnsitz dienen (Hauptwohnsitz),
• zumindest mit einer Öffnung einen der beiden Lärmgrenzwerte (Immissionsgrenzwert) 60 dB für den Tag und 50 dB für die Nacht überschreiten (Ist-Zustand),
• vor Errichtung der Landesstraße bestanden haben, oder eine Baubewilligung vor dem 01.01.1996 aufweisen,
• vor dem 01.01.1996 erworben oder ein Mietvertrag vor diesem Stichtag abgeschlossen worden sein.
• Bei Eigentumsübertragung durch Erbschaft, Überschreibung oder Schenkung muss das Wohnobjekt den ständigen Hauptwohnsitz des Antragstellers darstellen und die Baubewilligung vor dem 01.01.1996 erteilt worden sein.
• Förderbeträge können grundsätzlich nur einmal in Anspruch genommen werden.
• Förderungen für gewerblich genutzte Räume in Beherbergungsbetrieben sind nicht möglich.
• Förderungen für Zweitwohnsitze sind nicht möglich.
• Für Wintergärten oder ähnliche Glasbauten, auch wenn diese für Wohnzwecke benützt werden, ist eine Förderung nicht möglich.