Genisys Detailansicht

Hexenwäldchen am S-Ufer des Gleinkersee direkt oberhalb des Wanderweges.

Ökofläche

OEKF10298

Herausragender Komplex von Hexenwäldchen, randlicher Grob-Schutthalde und sehr schwachwüchsigem Fichten-Blockwald an unterkühlter Block-Schutthalde mit tiefreichendem Hohlraumsystem. Entlang des stark frequentierten Spazierwegs um den Gleinkersee im Schatten eines Nordhanges unterhalb einer 200m hohen Felswand gelegen. Prototypisches Hexenwäldchen mit dicht geschlossenem Torfmoosteppich (Sph. quinquefarium/russowii, Mylia taylorii), zahlreichen dealpinen Arten (z.B. Salix reticulata, Priumula clusiana) und vielen Zwergsträuchern (z.B. Rhodothamnus chamaecistus, Rhododendron hirsutum). Fichten und Lärchen mit ausgeprägtem Krüppel- und Säbelwuchs, vielfach stark verbogene und verschiefte Baumgestalten. Randbereiche mit einzelnen größeren Bäumen (Fichte, Lärche, Tanne, Vogelbeere) bestockt (Krüppelfichten-Blockwald). Massive Kaltluftaustritte im untersten Teil nur wenige Meter vom Wanderweg entfernt. Zu den Mundlöchern schmale von Spaziergängern ausgetretene Pfade feststellbar; restliche Bereiche scheinen nicht betreten zu werden (betretungsempfindliche Torfmoosrasen). Grob-Schutthalde im oberen Teil des abgegrenzten Vorkommens aller Wahrscheinlichkeit ein Warmluftaustritt der unterkühlten Block-Schutthalde. Vorkommen beiderseits von hochwertigem Fichten-Blockwald (auch mit Torfmoosen) umgeben (Pufferzone). Insgesamt ein natürliches und unbeeinträchtigtes Vorkommen der submontanen Lagen ohne signifikante Störungszeiger. Zweifellos ein Vorkommen von überregionaler Bedeutung!

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Gemeinde-NameBezirk
Spital am PyhrnKirchdorf
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 MotivArtFotonachweiserstes Foto 
Foto DetailansichtMit krüppeligen Fichten bewachsene und vermooste Blockhalde mit Kaltluftaustritt am Südende des Gleinkersees am Fuß des Seegraben.Strauch Michael
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