Genisys Detailansicht

Kreuzbauernmoor N

Moorentwicklungskonzept

m28

NN-Streuwiese: Max. Torftiefe von ca. 35 cm durch randliche Gräben ersichtlich. Schönes Übergangsmoor, enges Mosaik unterschiedlicher Vegetationstypen bzw. Hoch-, Nieder- und Übergangsmoorbereichen. Im Zentrum dominiert der hochmoorige Bereich, am N-Rand bei Gräben findet man quellige Bereiche, nördlich dieser Gräben ist noch ein kleiner Übergangsmoorbereich zu finden, dem sich dann weiter Richtung Nord ein Erlenbestand mit viel Schachtelhalm (Alnus glutinosa, Equisetum telmateia) anschließt. Ein Strommast im Zentrum der Fläche, einige Erlen (Aluns glutinosa) und eine randliche Birke (Betula pendula) stehen in der Fläche. (Ist-Zustand: 3a)

Streuwiese im NO: (Ausgleichsfläche) etwas saurere Streuwiese mit Junco-Molinietum (überrieselt/versumpft) und Übergangsmoorbereiche mit Campylio-Caricetum dioicae und Sphagnetum im SW (leichte Neigung Richtung SW). Südlich der Fläche findet man junge Erlenaufforstungen (Alnus glutinosa), Torfschicht dürfte noch dünner als die der NN-Streuwiese sein. Im NW der Fläche befindet sich eine jüngst (ca. 10 Jahre) aufgelassene kleine Streuwiese, auf der sich nun ein lockerer Erlenbestand mit horstförmigem Pfeifengras im Unterwuchs einstellt. (Ist-Zustand: 3a)

Wald im Zentrum: Wäre wahrscheinlich potentiell eine Verzahnung aus Erlenbruch und Moorrandwald (Sphagnetum girgensohnii-Piceetum). Übrig geblieben sind drainagierte kleinflächige nährstoffreiche Erlenbestände und unterschiedlich alte und sehr dichte Fichtenäcker mit reihenweise entwurzelten Fichten. Im Unterwuchs ? besonders von den Gräben aus gehend ? setzen sich jedoch wieder die Moorwaldarten durch.
(Ist-Zustand: 4)

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5,2700 Hektar

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UrkundentypGruppierungLandesgesetzblatt- Nummer bzw.
Aktenzahl
BezeichnungDatei (Größe)
Plan-Nutzungstypen Kreuzbauernmoor N (73 KByte)
Wissenschaftliches Gutachten-Moorkatalog Krisai M47-20.pdf (1.19 MByte)
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Gemeinde-NameBezirk
PfaffingVöcklabruck
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 MotivArtFotonachweiserstes Foto 
Foto DetailansichtAbgestorbene Spirken im KreuzbauernmoorMoor-SpirkeOö. Umweltanwaltschaft
Foto DetailansichtFichtenmonokulturen "Fichtnacker" im Kreuzbauern Moor.Land in Sicht - Büro für Landschaftsplanung
Foto DetailansichtJunger Erlenwald im KreuzbauernmoorOö. Umweltanwaltschaft
Foto DetailansichtSchwarzerlenbruch im KreuzbauernmoorSchwarz-ErleOö. Umweltanwaltschaft
Foto DetailansichtStreuwiese im Kreuzbauernmoor - Blickrichtung SüdOö. Umweltanwaltschaft
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Autor Erscheinunsjahr Zitat Link 
Burgstaller, F.1997Kreuzbauern-Moor. -Informativ, Heft 05:S.7, Linz.Link
Weißenbacher,H.2011Kreuzbauernmoos - Naturperle und Forschungsprojekt der önj. -Informativ, Heft 64:12 - 13, Linz.Link
Krisai,R. & R. Schmidt1983Die Moore Oberösterreichs. -Natur und Landschaftsschutz in Oberöstereich, Bd.6:298S, Linz.Link
Eisner J., Mörtelmaier T., Strauß-Wachsenegger & R. Krisai2009Managementplan Wiesengebiete und Seen im Alpenvorland AT3123000. -Studie i.A.d. Oö. Landesregierung/Abt. Naturschutz, 91S., Linz.Link
Mair B. & V. Grass2014Qualitätsmanagement Wiesen und Seen im Alpenvorland - Kurzbericht. -Studie i.A.d. Oö. Landesregierung/Abt. Naturschutz, 73 S., Linz.Link
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