Genisys Detailansicht

Kreuzbauernmoor NW

Moorentwicklungskonzept

m30

Auf den großteils gemähten Flächen haben sich Pfeifengraswiesen eingestellt. Im Westen sind diese noch von der ursprünglichen Hochmoorvegetation durchsetzt. Wurde länger nicht gemäht, findet man vermehrt den Faulbaum (Frangula alnus) und die Moorbirke (Betula pubescens). Die Gehölzinseln setzen sich v.a. aus Populus tremula, Betula pendula, Betula pubescens, Frangula alnus und Molinia im Unterwuchs zusammen.
Prinzipiell wird dieses Teilmoor in 2 Unterteile, den W- und den O-Teil (früher hydrologisch zusammenhängend!) unterschieden. Der sehr leicht zugängliche W-Teil stellt einen kleinen potentiellen Vaccinio uliginosi-Betuletum pubescentis (Zielgesellschaft ohne Mahd) - Rest mit etlichen Störungszeigern (Nardus, Molinia, Potentilla erecta) dar. Durch die Mahd bedingt findet man tatsächlich ein Mosaik aus sauren und subneutralen Pfeifengraswiesen in denen v.a. im intaktesten zentralen Bereich noch trockene Reste vom Sphagnetum magellanici vorhanden sind. Nur randlich findet man Entwässerungsgräben, weitere unterirdische Rohrableitungen sind denkbar.
Der nicht gemähte O-Teil ist durch effiziente Gräben bereits sehr stark entwässert, das potentielle Vaccinio uliginosi-Betuletum pubescentis (Samenbäume der Zielbaumarten vorhanden) ist trotz der zahlreichen Gräben gut erkennbar. Die Vegetation ist instabil und befindet sich in Degradation.
Die Anlage eines Lehrpfades ist im Gespräch.

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1,8350 Hektar

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