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Langmoos

Moorentwicklungskonzept

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Das Langmoos ist ein von Nutzung (Torfstich im SE, Rodung im N, zahlreiche - nicht vollständig kartierte - randliche Gräben) überprägtes Hochmoor mit stellenweise mosaikartigem Aufbau durch kleinflächige Fichtenaufforstungen. Die Moorvegetation erstreckt sich jedoch weitestgehend über die gesamte (ursprüngliche) Moorfläche. Kleinflächig im Wald (N, E) gut ausgebildetes Sphagnetum magellanici mit reicher Artengarnitur. Den Großteil des Moores nimmt ein Latschenfilz und Torfstich-Regenerationsstadien sowie ein Moorbirkenbruch ein.
Das Langmoos ist trotz der Eingriffe ein sehr schönes und gut erhaltenes Hochmoor. Leider sind die Streuwiesenbereiche im Norden mit Hoch- und Übergangsmoorcharakter nicht Teil des Naturschutzgebiets. der Streuwiesenbereich wird einschürig bewirtschaftet, kann aber aufgrund der Nässe vor allem waldseitig nicht bzw. kaum befahren werden. Die Folge ist, dass das Mähgut nicht abtransportiert wird. Die Streuwiesenbereiche sind potentiell waldfähig, das Aufkommen eines Moorbirkenbruchs wird durch die Mahd in Zaum gehalten.
Auch die im Osten befindlichen Freiflächen sind unbedingt schützens- und erhaltungswürdig.

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23,5030 Hektar

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UrkundentypGruppierungLandesgesetzblatt- Nummer bzw.
Aktenzahl
BezeichnungDatei (Größe)
Plan-Nutzungstypen Langmoos (85 KByte)
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Gemeinde-NameBezirk
St. LorenzVöcklabruck
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 MotivArtFotonachweiserstes Foto 
Foto DetailansichtFreifläche am Rand des LangmoosOö. Umweltanwaltschaft
Foto DetailansichtLatschenfilz im Langmoos im Winter.Brands Michael
Foto DetailansichtLatschenhochmoor im Zentrum des NSG LangmoosOö. Umweltanwaltschaft
Foto DetailansichtMittlere der 3 Freiflächen im nördlichen Moorwald des NSG LangmoosLatsche, Leg-FöhreOö. Umweltanwaltschaft
Foto DetailansichtMooskiefernwald am Rande des Naturschutzgebietes Langmoos.Brands Michael
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Autor Erscheinunsjahr Zitat Link 
Mussill, G.1984Zur Stratigraphie und Genese des Langmooses in der Gemeinde St. Lorenz (Oberösterreich). -Linzer biol. Beiträge, Heft 16/2:, 195-210, Linz.Link
Krisai,R. & R. Schmidt1983Die Moore Oberösterreichs. -Natur und Landschaftsschutz in Oberöstereich, Bd.6:298S, Linz.Link
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