Genisys Detailansicht

Stadlau

Moorentwicklungskonzept

m49

Entwässerter und stellenweise stark eutrophierter bzw. erodierter Versumpfungs- bzw. Hochmoorrest. Zahlreiche z. T. verwachsene Gräben, wird lt. NschG-Verordnung mit Rindern beweidet (laut Thomas Engleder (mündl.) wird 2 Wochen im Herbst beweidet), großteils umzäunt; starke Erosion und Nährstoffeintrag ist die Folge. Restliche Flächen v. a. im Zentrum sind einschürige Wiesen oder im N Brachen. Die ursprüngliche Moorvegetation ist nur mehr in Resten vorhanden ? sämtliche Pflanzengesellschaften befinden sich in Degradation (Sphagnetum magellanici -> Caricetum nigrae bzw. Caricetum rostratae führen entweder durch Nährstoffeintrag über Pfeifengraswiesen zu FWRs oder durch Drainage/ Austrocknung / Beweidung zu nährstoffarmen Bürstlingsrasen v. a. Polygala-Nardetum)
Leichte Neigung Richtung Süd, daher starker Nährstoff-Eintrag von NO über Drainageabfluss: Bereiche intensiver Landwirtschaft entwässern in östl. Restmoor)
Durchsetzt von Picea abies, Alnus glutinosa, Salix cinerea, Betula pendula, Populus tremula, Quercus robur.
Durch den Peternbach in W- und O-Teil hydrologisch getrennt. Nährstoffreiches Wasser düngt die Uferbereiche.

-

7,1130 Hektar

-